Gila sagt immer: „Fernsehen bildet“.
Recht hat sie!
Einige unserer Reisen haben wir
unternommen nachdem wir eine Doku – meistens im NDR - gesehen haben
und uns dann spontan entschlossen haben: Da wollen wir auch hin.
So auch nach der Nordstory vom 4. Juli
2014 über das Feldberger Seenland, welches auch zur
Mecklenburgischen Seenplatte gehört. Die Doku behandelt die
unberührte Natur und das tragische Leben des Schriftstellers Hans
Fallada, der die letzten Jahre seines Lebens bis zu seinem Tod 1947
in dem kleinen Dorf Carwitz verbracht hat.
Die Fahrt nach Carwitz war 89 km lang
und je näher man an Feldberg kam um so einsamer wurde es und die
Natur immer unberührter.
Carwitz ist ein Dorf mit gepflasterten
Strassen, wie man sie nach der Wende in viele Orten der ehemaligen
DDR angetroffen hat.
Wir haben das Anwesen von Hans Fallada
besucht, welches mittlerweile ein Museum ist und von seinem jüngsten
Sohn betrieben wird.
Beeindruckend die Räumlichkeiten, die
alte Remington Schreibmaschine auf die der Schriftsteller seine
Romane und Kinderbücher geschrieben hat. „Wer einmal aus dem
Blechnapf frisst“ ist eines seiner bekannten Romane und immer noch
gerne gelesener Stoff im Deutschunterricht.
Hans Fallada Haus in Carwitz |
Nach diesem Eintauchen in die Kultur
und Literatur wollten wir unbedingt mit der kleinen Fähre über den
Schmalen Luzin. Über die mit einem Drahtseil verbundene Fähre wurde
auch in der Doku erzählt.
An der Fähre wartete ein Naturpark
Ranger auf Gäste für eine Wanderung. Die Zeit hatten wir leider
nicht. Wir sind über den See auf die andere Seite, haben dort etwas
getrunken und sind wieder zurück. Japan Tourismus in wunderschöner
Natur.
Die Fähre über den Schmalen Luzin |
Vorne im Bild sieht man das Drahtseil |
Nessie im Schmalen Luzin ? |
Nessie in Großansicht |
Unsere Fährfrau |
Auf der Rückfahrt wurden wir im Radio
über lokale Unwetter informiert mit umgestürzten Baumen. Gott sei
Dank war unsere Heimstrecke nicht davon betroffen.
Gewitter ziehen auf |
Zurück in Röbel haben wir den kleinen
Hafen noch besucht. Das große Schokoladeneis hat geschmeckt und
die Kalorien haben wir einfach ignoriert.
Der Hafen von Röbel |
Morgen früh fahren wir noch für eine
Kurzvisite nach Stettin. Ich hoffe, ich kann das Blog auch von dort
weiterführen.
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