Donnerstag, 10. Juli 2014

Literatur und Natur Pur




Gila sagt immer: „Fernsehen bildet“. Recht hat sie!

Einige unserer Reisen haben wir unternommen nachdem wir eine Doku – meistens im NDR - gesehen haben und uns dann spontan entschlossen haben: Da wollen wir auch hin.

So auch nach der Nordstory vom 4. Juli 2014 über das Feldberger Seenland, welches auch zur Mecklenburgischen Seenplatte gehört. Die Doku behandelt die unberührte Natur und das tragische Leben des Schriftstellers Hans Fallada, der die letzten Jahre seines Lebens bis zu seinem Tod 1947 in dem kleinen Dorf Carwitz verbracht hat.

Die Fahrt nach Carwitz war 89 km lang und je näher man an Feldberg kam um so einsamer wurde es und die Natur immer unberührter.

Carwitz ist ein Dorf mit gepflasterten Strassen, wie man sie nach der Wende in viele Orten der ehemaligen DDR angetroffen hat.

Wir haben das Anwesen von Hans Fallada besucht, welches mittlerweile ein Museum ist und von seinem jüngsten Sohn betrieben wird.

Beeindruckend die Räumlichkeiten, die alte Remington Schreibmaschine auf die der Schriftsteller seine Romane und Kinderbücher geschrieben hat. „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ ist eines seiner bekannten Romane und immer noch gerne gelesener Stoff im Deutschunterricht.

Hans Fallada Haus in Carwitz



Nach diesem Eintauchen in die Kultur und Literatur wollten wir unbedingt mit der kleinen Fähre über den Schmalen Luzin. Über die mit einem Drahtseil verbundene Fähre wurde auch in der Doku erzählt.

An der Fähre wartete ein Naturpark Ranger auf Gäste für eine Wanderung. Die Zeit hatten wir leider nicht. Wir sind über den See auf die andere Seite, haben dort etwas getrunken und sind wieder zurück. Japan Tourismus in wunderschöner Natur.
Die Fähre über den Schmalen Luzin

Vorne im Bild sieht man das Drahtseil

Nessie im Schmalen Luzin ?

Nessie in Großansicht

Unsere Fährfrau

Auf der Rückfahrt wurden wir im Radio über lokale Unwetter informiert mit umgestürzten Baumen. Gott sei Dank war unsere Heimstrecke nicht davon betroffen.
Gewitter ziehen auf

Zurück in Röbel haben wir den kleinen Hafen noch besucht. Das große Schokoladeneis hat geschmeckt und die Kalorien haben wir einfach ignoriert.
Der Hafen von Röbel

Morgen früh fahren wir noch für eine Kurzvisite nach Stettin. Ich hoffe, ich kann das Blog auch von dort weiterführen.

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