Dienstag, 17. Oktober 2023

In Hamburg sagt man Tschüß

 

In Hamburg sagt man Tschüss...

das heißt Auf Wiederseh’n. So lautet der Refrain eines bekannten Liedes der beliebten Hamburger Volksschauspielerin Heidi Kabel.

Ich sage nach 10 Jahren in Schleswig-Holstein, unmittelbar an der Hamburger Grenze im Süd-Osten des kleinen Bundeslandes auch Tschüss. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Anfang September 2013 bin ich nach Reinbek gezogen auf Grund eines Versprechens, dass ich meiner leider viel zu früh verstorbenen Frau Gila gegeben habe. Wenn wir beide in Rente sind, dann ziehen wir von Aachen weg nach Reinbek, denn hier wohnen die beiden Kinder von Gila mit ihren Familien.

Jetzt bin ich wieder alleine und plane den nächsten Abschnitt meines Lebens.

Dieser Abschnitt führt mich wieder ins Rheinland und in die Nähe all meiner Aachener, Kohlscheider, Würselner und Stolberger Freunde. In die Nähe meines ältesten Sohnes, wieder zurück zu meinen Wurzeln. 

Nach Würselen.

Auf Wiederseh’n Hamburg und Schleswig-Holstein. 

Nicht ohne noch einmal richtig Abschied zu nehmen von dieser tollen Stadt und Umland, meiner lieben Reinbeker Familie, meinen tollen Freund*innen, den vielen Musikbekanntschaften, von meinem geliebten Sachsenwald.

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In Hamburg they say Tschüß...

that means goodbye. This is the refrain of a well-known song by the popular Hamburg actress Heidi Kabel.

After 10 years in Schleswig-Holstein, right on the Hamburg border in the southeast of the small federal state, I say goodbye. With a laughing and a crying eye.

At the beginning of September 2013 I moved to Reinbek based on a promise that I made to my wife Gila, who unfortunately died much too early. When we both retire, we will move away from Aachen to Reinbek, because Gila's two children and their families live here.

Now I'm alone again and planning the next phase of my life.

This section takes me back to the Rhineland and close to all my friends from Aachen, Kohlscheid, Würselen and Stolberg. Close to my eldest son, back to my roots.

To Würselen.

Goodbye Hamburg and Schleswig-Holstein.

Not without saying goodbye to this great city and surrounding area, my dear Reinbek family, my great friends, the many music acquaintances, and my beloved Sachsenwald.

 










Montag, 13. Februar 2023

Norderney, die Schöne Teil 3 – Norderney, the Beauty Part 3

 Die Zeit auf Norderney ist leider vorbei und war viel zu kurz. Das heisst zu planen, um wieder auf einen Besuch die Schöne an der ostfriesischen Küste zu besuchen. Bernd hat mir mehrfach gesagt, dass ich noch lange nicht alles gesehen habe. Er kennt die Insel wie seine Westentasche, also auch Ecken, die „normalen“ Touristen verborgen bleiben.

Wie ich schon gesagt habe, am letzten Tag auf der Insel war mein Plan, die gesamte Strandpromenade zu erkunden. Am Morgen habe ich nach dem Frühstück im New Wave (übrigens ein sehr zu empfehlendes modernes Hotel mit einem tollen Frühstücksbüffet) bin ich an den Nordstrand gegangen und von dort in Richtung Osten die Strandpromenade herunter (oder herauf?, egal jedenfalls in Richtung Osten) gegangen. 

 

Vorbei an der Milchhalle bis zur Georgshöhe, einem 20m hohen Hügel, von dem man eine sehr schöne Sicht über die Insel hat.

Das Wetter war sehr schön. Zwar kalt, aber blauer Himmel und viel Sonnenschein. Auf der Georgshöhe verlockt ein großer Anker dazu, ein Foto zu machen.



Die Promenade endet am Cornelius, einem Restaurant das bekannt für seine mediterrane Küche und seiner Eismanufaktur ist.

Zurück ging es dann wieder in Richtung Innenstadt und Hotel, vorbei an einer charmanten Werbefigur für den lokalen ESCAPE Room.

Nachmittags bin ich die Strandpromenade dann in westlicher Richtung gegangen. Ziel der Hafen von Norderney.





Die Rückfahrt war unspektakulär. Vom Hotel mit dem Koffer zum Hafen, vorbei am Park an der Mühlenstraße,



 40 Minuten dauerte die Fahrt mit der Fähre. Der Regionalexpress der Bundesbahn war pünktlich. Umsteigen in Bremen und gegen 19 Uhr war ich wieder in Reinbek. Die Zeit habe ich mir mit einem spannenden Buch vertrieben.

Freitag habe ich meine beliebte Golfrunde gemacht und weitere Reispläne geschmiedet.



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The time on Norderney is unfortunately over and was far too short. That means planning to visit the beauty on the East Frisian coast again. Bernd told me several times that I still haven't seen everything. He knows the island like the back of his hand, including corners that remain hidden from "normal" tourists.

As I said before, on the last day on the island my plan was to explore the entire boardwalk. In the morning after breakfast at the New Wave (a highly recommended modern hotel with a great breakfast buffet, by the way) I went to the north beach and from there walked east down (or up?, anyway east) the boardwalk . Past the Milchhalle to the Georgshöhe, a 20m high hill from which you have a very nice view of the island. The weather was very nice. Although cold, but blue skies and lots of sunshine. On the Georgshöhe, a large anchor tempts you to take a photo.

The promenade ends at Cornelius, a restaurant known for its Mediterranean cuisine and ice cream factory.

Then I went back towards the city center and the hotel.

In the afternoon I walked the beach promenade in a westerly direction. Destination of the port of Norderney.

The return trip was unspectacular. From the hotel with the suitcase to the port. The ferry ride took 40 minutes. The regional express of the Bundesbahn (federal railway) was on time. Change in Bremen to Hamburg and around 7 p.m. I was back in Reinbek. I killed the travelling time by reading a good book.

On Friday I made my popular walk to the golf course and “Tonteich” (clay pond) and made more travel plans.

Dienstag, 7. Februar 2023

Norderney, die Schöne Teil 2 - Norderney, the Beauty Part 2

 Die Zeit auf der Insel geht so schnell vorbei. Heute ist schon Dienstag und Donnerstag geht es wieder nach Hause. Ich habe großes Glück mit dem Wetter. Blauer Himmel und Sonnenschein. Vorgestern ab Mittag und gestern den ganzen Tag. Mein Freund Bernd, der hier auf der Insel lebt, ist ein grandioser Fremdenführer und Gesprächspartner (bei dem täglichen Eis essen im Gran Cafe und dem gemeinsamen Abendessen).

Norderney ist in dieser Zeit des Jahres noch nicht sehr stark von Touristen besucht. Man findet durchaus noch ruhige Plätze und die vielen, fast zahmen Kaninchen, die die Insel bevölkern. Dies ist besonders auffällig inmitten der Stadt auf einem brachliegenden Gelände in der Nähe des Kurhauses. Die Spuren der wilden Kaninchen sind auf der ganzen Insel zu sehen.


Wir haben den Hafen besucht mit den beiden Seenot Rettungskreuzern, die dort liegen. Etwas entfernt vom Hafen das Gebiet, in dem im Sommer die Surfschule zu finden ist. Jetzt im Winter ist das flache Wasser ein Ort von gefiederten Bewohnern.



Gestern haben wir eine Inselrundfahrt gemacht, die uns in den Westen der Insel bis zum Ende der Ausbaustrecke gebracht hat. Zu fuss sind es vom Parkplatz noch ca. 5 km bis zum Inselende. Ein wunderschöne Dünenlandschaft erwartet den Besucher hier, mit kleinen Prielen.

Da es Nachmittag war, waren die Lichtverhältnisse besonders gut. Bernd ist ein leidenschaftlicher Fotograf und hatte genügend Gelegenheiten, seinem Hobby nachzugehen.







Fotos Bernd Wedermann

Zur Sicherung und Befestigung des Strandes hat man vor Jahren gefüllt Schläuche unter dem Sand am Strand gelegt. Diese Schläuche liegen heute bei Niedrigwasser frei sichtbar auf dem Strand und gleichen urgetümlichen Würmern oder grossen unappetittlichen Würsten.




The saussages on the beach - Die Würste auf dem Strand - Fotos: Bernd Wedermann

Unser letzter Stop der Rundfahrt war am Leuchtturm und Flughafen. Der Leuchtturm ist eines der Wahrzeichen der Insel. Er wurde in den 1870er Jahren gebaut und hat eine Zuschauergalerie, die über eine steile Treppe mit 252 Stufen erreichbar ist (im Sommer geöffnet).

Auch hier haben wir noch einen kleinen Spaziergang in die Dünenlandschaft gemacht. Die Sonne stand schon verhältnismässig tief und die Sicht war bei den Lichtverhältnissen und bei Gegenlicht nicht mehr so gut.



Foto Leuchtturm und Baum: Bernd Wedermann

Heute und morgen werde ich öfter an der Strandpromenade zu sehen sein und weitere Freunde von Bernd kennenlernen.

Ich freue mich sehr darauf.

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Norderney, the Beauty Part 2 – Norderney, the Beauty Part 2

The time on the island goes by so quickly. Today is already Tuesday and Thursday I'm going home again. I'm very lucky with the weather. Blue skies and sunshine. The day before yesterday from noon and yesterday all day. My friend Bernd, who lives here on the island, is a terrific guide and conversationalist (at the daily ice cream at the Gran Cafe and at the dinner).

Norderney is not very popular with tourists at this time of the year. You can still find quiet places and the many, almost tame rabbits that populate the island. This is particularly noticeable in the middle of the city on a derelict site near the Kurhaus. Wild rabbit tracks can be seen all over the island.

We visited the port with the two sea rescue cruisers that are based there. Slightly away from the port, the area where the surf school can be found in summer. Now in winter the shallow water is a place of feathered denizens.

Yesterday we made an island tour that took us to the west of the island to the end of the upgraded route. From the parking lot it is about a 5 km walk to the end of the island. A beautiful dune landscape awaits the visitor here, with small tideways.

Since it was afternoon, the light conditions were particularly good. Bernd is a passionate photographer and has had plenty of opportunities to pursue his hobby.

From the national park on the west side we drove to the White Dune. There is or was the most beautiful beach on the island. Nature and climate change have ensured that large parts of the beach have been washed away and not much can be seen from the actual beach. In some places, the edge is almost 8 to 10 m high.

To secure and fortify the beach, filled hoses were laid under the sand on the beach years ago. Today, when the tide is low, these hoses lie freely visible on the beach and resemble primitive worms or large, unappetizing sausages.

Our final stop on the tour was at the lighthouse and airport. The lighthouse is one of the symbols of the island. It was built in the 1870s and has a viewing gallery accessed by a steep staircase of 252 steps (open in summer).

Here, too, we took a short walk in the dune landscape. The sun was already relatively low and visibility was no longer so good given the light conditions and the backlight.

Today and tomorrow I will be seen more often on the beach promenade and get to know more friends from Bernd.

I am very excited about it.

Sonntag, 5. Februar 2023

Norderney, die Schöne - Norderney, the Beauty

Endlich mal wieder auf der schönen Insel Norderney. Mit Freude und mit viel Wehmut im Herzen. Wehmut, weil es meine erster kurzer Urlaub ohne meine liebe Gila ist, die vor etwas über einem halben Jahr verstorben ist. Freude, weil ein guter Freund von uns auf Norderney vor einem Jahr gezogen ist und ich ihn hier nach langer Zeit wieder getroffen habe.

Da ich mit vorgenommen habe, die Mehrzahl der jetzt eventuell anstehenden Reisen mit der Deutschen Bahn zu machen, bin ich auch nach Norderney mit dem Zug gefahren. Ohne Probleme und pünktlich.

Das Wetter meinte es gut mit mir. Die Sonne schien bei bleuen Himmel und die Fahrt mit der Fähre habe ich auf dem Aussendeck genossen.



Mein Freund Bernd holte mich am Hafen ab. Ich habe ein Hotelzimmer im New Wave gebucht, einem sehr schönen, modernen Hotel in Strandnähe.

Der erste Tag auf Norderney war wieder ein Kennenlernen. Gila und ich waren 2014 das letzte Mal hier. Ein ausgedehnter Spaziergang entlang der Strandpromenade und durch die malerischen Gassen von Norderney rundete den Tag ab.





Noch sind nicht viele Touristen hier und viele der Einheimischen nutzen die Tatsache, dass jetzt in Niedersachsen Ferien sind dazu, auch Urlaub zu machen. Deshalb sind viele Geschäfte und Restaurants geschlossen. Dies ist aber kein Problem, da die Entscheidung, wo man essen geht jetzt nicht mehr so schwer fällt.

Heute morgen begann der Tag mit Regen. Ich bin zum Frühstück in das Cafe Friedrichs gegangen. Sehr zu empfehlen und habe dann – bei mittlerweile wieder besser werdendem Wetter – den Ort erkundigt.






Mein Besuch auf der Insel ist auf 5 Tage begrenzt. Am Donnerstag geht es wieder nach Hause. Mal sehen was die 5 Tage so bringen. Vielleicht kommt ein weiterer Blogeintrag heraus.

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Finally back on the beautiful island of Norderney. With joy and with a lot of sadness in my heart. Nostalgia because it is my first short holiday without my dear Gila, who passed away just over half a year ago. Happy because a good friend of ours moved to Norderney a year ago and I met him here again after a long time.

Since I have decided to make the majority of the upcoming trips with Deutsche Bahn, I also went to Norderney by train. No problems and on time.

The weather was kind to me. The sun was shining under a blue sky and I enjoyed the ferry ride on the outside deck.

My friend Bernd picked me up at the port. I booked a hotel room at the New Wave, a very nice, modern hotel near the beach.

The first day on Norderney was again getting to know each other. Gila and I were here for the last time in 2014. A long walk along the beach promenade and through the picturesque streets of Norderney rounded off the day.

Not many tourists are here yet and many of the locals take advantage of the fact that vacations are now in Lower Saxony to also go on vacation. Therefore, many shops and restaurants are closed. But that's not a problem, since deciding where to eat isn't that difficult anymore.

This morning the day started with rain. I went to the Cafe Friedrichs for breakfast. Highly recommended and then - with the weather getting better again in the meantime – I explored the place.

My visit to the island is limited to 5 days. On Thursday we go back home. Let's see what the 5 days bring. Maybe another blog entry will come out.