Die Isle of Man ist nicht
nur die Tourist Trophy, das wohl spektakulärste Motorradrennen der
Welt. Die Isle of Man ist Vielfalt, sowohl landschaftlich als auch
verkehrstechnisch. Zum
landschaftlichen Aspekt: Eine sehr schöne, grüne Insel mit
atemberaubenden Klippen, abwechslungsreich und immer wieder einen
Blick und Besuch wert. Die Tourist Trophy ist auch allgegenwärtig.
Heute beim Frühstück haben wir einen Deutschen getroffen, der die
TT bereits 3mal mitgefahren ist, als Beifahrer im Seitenwagengespann.
Letztes Jahr hatte er einen schweren Unfall, dieses Jahr musste er
aussetzen, nächstes Jahr will er wieder definitiv mit dabei sein.
Ein Paar in den 50er Jahren aus Mailand wohnt auch im Hotel. Beide
sind mit ihren schweren Honda Hornets angereist. Über die Alpen,
durch Frankreich, durch Grossbritannien bis Liverpool, dann mit der
Fähre. Aufenthalt auf der IoM: 4 Tage, dann geht die Tour wieder
zurück. Das nenne ich Spass an der Freud'.
Doch zum heutigen Tag: Wir
sind mit der Pferdebahn zur Station der Manx Electric Railway gefahren und
sind dort in die alte Tram eingestiegen, bei bedecktem Wetter mit
großen Regenaussichten. In Laxey haben wir den Zug gewechselt und
sind in die Electric Snaefell Mountain Railway gestiegen, vorbei
am berühmten Laxey Wheel, dem grössten Wasserrad Europas aus dem
Jahre 1854. Das Rad wurde gebraucht, um Wasser aus den Blei- und
Zinkbergwerken in Laxey zu pumpen. Auf dem Snaefell Mountain, mit 621
Metern der höchste Berg der Inseln, gab es nur Nebel und Regen.
Nichts zu sehen. Zeit, um eine Bratwurst mit Labberbrötchen zu essen
und wieder nach Laxey zu fahren. Auf dem Weg dorthin kam die Sonne
heraus und hat uns für den gesamten Rest des Tages begleitet. In
Laxey gibt es noch eine kleine Schwester des grossen Rades und sofort
daneben eine Mineneisenbahn, naturgetreue Replika. "Nice toys
for Big Boys".
Wir sind mit der Manx
Electric Railway noch bis Ramsey gefahren und haben dort die Sonne
auf der Promenade genossen. Für die Rückfahrt nach Douglas haben
wir den offenen Wagen der Tram genommen. 90 Minuten Fahrt durch
wunderschöne Landschaften, dann noch die Rückfahrt zur Loch
Promenade mit der Pferdebahn. Gepflegtes Abendessen bei Alessandro
und ein abschliessender Spaziergang. Das war's. Her Highness ist
müde, so is Sir Peter.
Morgen geht es bei
wiederum gutem Wetter nach Peel, vielleicht mit Blickkontakt zu
Irland.
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Blick auf die Küste von der Manx Electric Railway |
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Am Ende der Strecke muss der Kaltblütler umgespannt werden - logisch, oder? |
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Die Pferdetram |
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Manx Electric Railway - Open Coach |
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Fischer im Hafen von Ramsey |
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Sportliche Möwe im Hafen von Ramsey |
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