Montag, 21.1.2012
Winterspaziergang
Nach dem Eisregen gestern im Aachener
Gebiet, war heute wieder alles im „weissen“ Bereich.
Zeit und Muße, um den Brander Wald im
Schnee zu erleben und zu geniessen. Ich mache diesen Spaziergang
regelmässig und – je nach Lust und Laune – entweder die
Panzerrunde oder die kurze Runde. Beide sind sehr schön,
insbesondere bei Winterwetter. (vergleiche auch den Post "Rund um Aachen - Teil 1")
Hier ist die Route:
Die gelbe Route führt von der
Heidestraße in Brand über die Hermann-Löns-Strasse auf die
Eilendorfer Strasse. Von dort aus geht es in das kleine
Industriegebiet „Im Ginster“ und auf den Sebastianusweg. Wenn der
Sebastianusweg links in Richtung Stolberg Münsterbusch abbiegt gehen
wir weiter geradeaus auf den Brander Wald und den ehemaligen
Truppenübungsplatz zu. An der Stelle mit dem NIX Zeichen gehen wir
entweder geradeaus auf die Panzerrunde oder biegen rechts ab und
gehen direkt auf den Bauerhnhof Vondenbusch zu. Dies ist eine
Abkürzung. Beide Wege treffen sich wieder an der grossen Schutzmauer
des ehemaligen Übungsplatzes. Vorbei am Hofladen der Familie
Vondenbusch über den Freunder Heideweg (Theater Aachen Brand), der
Buschstrasse bis zur Eilendorfer Strasse. Über den Brander Friedhof
geht es wieder zurück.
Die gesamte Runde ist 6.670m
(Panzerrunde) bzw. 5.450m lang.
Es gibt ein kleines Gedicht über den
'Brander Bösch' im Winter von Wilma Henn
Wenkter en dr Bösch
Schniibedeckt send Fecht un Tanne,
Iiszappe an de Strücher hange,
feierlich es de Natur.
Et schleet jeng Jlock, et schleet jeng
Uhr,
Haas en dr Wald, deet sich versteiche,
va Schniilaas meniche Aas moss breiche.
Je Vöjjelflöte es ze hüre,
nüüß, wat de Natur kööt stüre.
Hee kann dr Mensch neu Kräfte tanke
un andächtich oser Herrjott danke.
Wilma Henn
Februar 2009
Quelle:
http://www.bürgerverein-brand.de
Hier die Übersetzung:
Winter im Wald
Schneebedeckt sind Fichte und Tanne
Eiszapfen an den Sträuchern hängen
feierlich ist die Natur.
Es schlägt keine Glocke, es schlägt
keine Uhr
Der Hasse im Wald tut sich verstecken
mancher Ast bricht unter der
Schneelast.
Kein Vogelgezwitscher ist zu hören
nichts, was die Natur würde stören.
Hier kann der Mensch neue Kräfte
tanken
und andächtig unserem Herrgott danken.