Samstag, 19. Juli 2014

Die Reinbeker Wurm ist die Bille


Was für Aachen die Wurm ist für Reinbek die Bille

In diesem Blog habe ich ausführlich über meine Wanderungen von der Wurmquelle bis zur Mündung der Wurm in die Rur berichtet.

Jetzt, als Neu Reinbeker habe ich die Bille für mich entdeckt. Dieser kleine Fluss ist mit seinen 65 Kilometern 12 Kilometer länger als die Wurm und sie durchfliesst Schleswig-Holstein, um dann in Hamburg in die Elbe zu münden.

Ein grosser Teil der Bille ist Naturschutzgebiet, ähnlich der Wurm. Auch hier ist der Eisvogel und andere geschützte Arten zu Hause.

Hier in Reinbek wird die Bille am Reinbeker Schloss zum Mühlenteich gestaut und ist umrahmt von wunderschönen Villen.

Fast täglich führen mich meine Wanderungen an die Bille, durch Waldgebiete wie der Vorwerksbusch und der Krähenwald. Google Earth hilft mir, meine Spazierwege auszuloten.

Nähere Einzelheiten über die Bille findet man  hier.

An der Bauernbrücke

Der Mühlenteich mit dem Reinbeker Schloss

Das Reinbeker Schloss




Freitag, 18. Juli 2014

Wo das Gute immer siegt


Ein Ferientag an der Freilichtbühne!

Seit Ende Juni ist es wieder so weit. Bad Segeberg wird wieder für 3 Monate zum Wilden Westen. Genauer gesagt zum Wilden Westen von Karl May. Die Festspiele gehen jetzt in das 62. Jahr.

Gila und ich waren schon mal dort im Jahr 2005. Jetzt sind wir mit unseren Enkeln (15 und 10) dort gewesen. Und das bei brutal schönem Wetter und Temperaturen um die 30 Grad. Der Sommer meint es hier im Norden gut mit uns.

Die Fahrt nach Bad Segeberg von Reinbek dauert ca. 45 Minuten, also quasi vor der Haustür. Ich hatte gute Bühnenplätzre für uns gebucht, denn die Kids sollten die Atmosphäre und die Stunts aus nächster Nähe erleben.

Die diesjährige Vorstellung läuft unter dem Titel: „Der Geist des Llano Estacado“.

Es waren zwei schöne und unterhaltsame Stunden. Die Kids waren begeistert. Opa hats genossen und Oma kam auch auf Ihre Kosten.
Gruppenbild - ohne Beine :-)

Hugh - Ich habe gesprochen

Der Adler aus Hellenthal - fliegender Nebendarsteller

Die tolle Bühne am Bad Segeberger Kalkberg

Wayne Carpendale als Old Shatterhand

ACTION

Immer was los

Jan Sosniok als Winnetou

Fabian Monasterios als Bandit Stewart

Joshy Peters als Buffalo Bill Cody

Christian Kohlund als Barton

Die komischen Gestalten gehören dazu

Uwe Karpas als lustiger sächselnder Professor Schmalfuss

Nicolas König als Bloody Fox alias Der Gesist des Llano Estacado

Danke für einen schönen Nachmittag...

... an Winnetou und Old Shatterhand


Samstag, 12. Juli 2014

Szczecin - Stettin




Es war nur ein kurzer Besuch. Ein persönlicher Anlass hat uns nach hier geführt.

Von der Meck. Seenplatte dauert es 2,5 Stunden und wir waren in dieser quirligen Stadt. Unsere Bleibe war ein sehr schönes Hotel inmitten eines Parks. Das Park-Hotel, deshalb der Name :-) , kann ich nur für einen Besuch empfehlen. Von hier aus ist es ein kurzer Fussweg zur Oder und zur Altstadt.

Das Abendessen mit unseren Freunden und der Drink in der Bar hat diesen kurzen Besuch in Stettin abgeschlossen.

Unser Hotel

Vom Oderufer aus

The Couple

Altes Rathous - Old Town Hall

Altstadt

Donnerstag, 10. Juli 2014

Literatur und Natur Pur




Gila sagt immer: „Fernsehen bildet“. Recht hat sie!

Einige unserer Reisen haben wir unternommen nachdem wir eine Doku – meistens im NDR - gesehen haben und uns dann spontan entschlossen haben: Da wollen wir auch hin.

So auch nach der Nordstory vom 4. Juli 2014 über das Feldberger Seenland, welches auch zur Mecklenburgischen Seenplatte gehört. Die Doku behandelt die unberührte Natur und das tragische Leben des Schriftstellers Hans Fallada, der die letzten Jahre seines Lebens bis zu seinem Tod 1947 in dem kleinen Dorf Carwitz verbracht hat.

Die Fahrt nach Carwitz war 89 km lang und je näher man an Feldberg kam um so einsamer wurde es und die Natur immer unberührter.

Carwitz ist ein Dorf mit gepflasterten Strassen, wie man sie nach der Wende in viele Orten der ehemaligen DDR angetroffen hat.

Wir haben das Anwesen von Hans Fallada besucht, welches mittlerweile ein Museum ist und von seinem jüngsten Sohn betrieben wird.

Beeindruckend die Räumlichkeiten, die alte Remington Schreibmaschine auf die der Schriftsteller seine Romane und Kinderbücher geschrieben hat. „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ ist eines seiner bekannten Romane und immer noch gerne gelesener Stoff im Deutschunterricht.

Hans Fallada Haus in Carwitz



Nach diesem Eintauchen in die Kultur und Literatur wollten wir unbedingt mit der kleinen Fähre über den Schmalen Luzin. Über die mit einem Drahtseil verbundene Fähre wurde auch in der Doku erzählt.

An der Fähre wartete ein Naturpark Ranger auf Gäste für eine Wanderung. Die Zeit hatten wir leider nicht. Wir sind über den See auf die andere Seite, haben dort etwas getrunken und sind wieder zurück. Japan Tourismus in wunderschöner Natur.
Die Fähre über den Schmalen Luzin

Vorne im Bild sieht man das Drahtseil

Nessie im Schmalen Luzin ?

Nessie in Großansicht

Unsere Fährfrau

Auf der Rückfahrt wurden wir im Radio über lokale Unwetter informiert mit umgestürzten Baumen. Gott sei Dank war unsere Heimstrecke nicht davon betroffen.
Gewitter ziehen auf

Zurück in Röbel haben wir den kleinen Hafen noch besucht. Das große Schokoladeneis hat geschmeckt und die Kalorien haben wir einfach ignoriert.
Der Hafen von Röbel

Morgen früh fahren wir noch für eine Kurzvisite nach Stettin. Ich hoffe, ich kann das Blog auch von dort weiterführen.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Finale - 3 Seen Teil 2 – 31 Grad – Ein goldener Hecht

Na, das war ja eine Überraschung gestern Abend. Die Hotelbar stand Kopf und wir auch. 7:1 Unfassbar. Mal sehen wer heute unser Gegner wird. Meine Sympathien sind für die Niederlande. Logisch, als Öscher Jong.

Der heutige Tag war einfach Hammer. Sonne pur, 31 Grad und als Resultat ein leichter Sonnenbrand. Gila war letztes Jahr mit ein paar Freundinnen in Lenz am Plauer See. Dort wollten wir heute hin. Plau ist die Stadt der 3 Türme (Burgturm, St. Marien, Leuchtturm), hat eine malerische Altstadt und befindet sich direkt am Westufer des Plauer Sees.

Interessant war die Hebebrücke über die Elder. Wenn sie gehoben wird, ist die Durchfahrt durch die Stadt ca. 15 Min. gesperrt. Stau in Plau!

Altstadt Plau

Die Hebebrücke über der Elder

Schönes Plau am See



Auch hier haben wir eine Fahrt über den Plauer See, Petersdorfer See und Malchow See gemacht. Immer wieder schön die engen Verbindungskanäle zwischen den Seen. Der Plauer See ist der drittgrösste See in Deutschland. Der Malchower See hat seinen Namen von der Stadt Malchow, bekannt durch die „Drehbrück“ und das alte Kloster gegenüber der Stadt.

Wasserverkehrsregeln

Das Kloster von Malchow

Der Plauer Leuchturm


Den Abschluss des Nachmittags war ein Besuch um Müritzeum. Der goldene Hecht lässt grüssen.



Die niedliche Sumpfschildkröte

Das isser: Der goldene Hecht


Jetzt geht es wieder in die Hotelbar. Messi gegen Robben!

Dienstag, 8. Juli 2014

3 Seen – 2 Wetterlagen – 1 Schiff




Der heutige Tag fing mit Nieselregen an. Trotzdem zuviel Regen um etwas draussen zu unternehmen. Also war die Tageslosung: das Müritzeum besuchen. Gesagt getan, ab nach Waren. Leider hatten sich das wohl auch alle Touris der Mecklenburgischen Seenplatte als Alternativprogramm vorgenommen. Alle Parkplätze überfüllt. No Chance. Wir haben dann dieses Programm aufgegeben und im Stadthafen in der Altstadt noch einen Parkplatz gefunden, als der Himmel sich öffnete, Blitz und Donner herunterkamen und es ca. 90 Minuten nur geschüttet hat. Gott sei Dank haben wir es noch in eine (tolle) Eisdiele geschafft.

Schietwetter an der Müritz


Dann war der Spuk vorbei. Die Sonne kam wieder raus und 30 Grad wurden erreicht. Das gute Wetter haben wir für eine 3 Seen Fahrt mit der Europa genutzt: Müritz-Elde-Kölpinsee mit Fahrt über die verbindenden Kanäle. Die Fahrt dauerte 2 Stunden. Dann kippte das Wetter wieder und ein erneutes Gewitter mit viel Regen zog auf.


Fahrt mit eingezogenem Mast, Führerhaus und Schornstein unter der Eldebrücke

Fahren und rasten ohne Motorführerschein


Kanal in Richtung Kölpinsee

Waren Kirchen

Kleines Bad in der Sonne

Noch eine Vogelfamilie, diesmal etwas größer
Im Hotel fiel teilweise das Fernsehen aus. Hoffentlich nicht zum Halbfinale, das in 2 Stunden beginnt.

Public Viewing in der Hotelbar. Mit Daumendrücken.