Sonnenaufgang 3:24
Sonnenuntergang 23:28
Denmark Strait.
Jetzt haben wir die letzte
Zeitumstellung und sind jetzt 4 Stunden hinter der deutschen Zeit.
Europa haben wir verlassen. Die See ist verhältnismässig ruhig.
Eine untypische Situation für die Dänemarkstrasse, die für ihre
heftigen Stürme bekannt ist. Wir sind kurz vor der Südspitze
Grönlands.
GPS Position der FRAM
Blick aus der Kabine. Eine gezähmte
Dänemarkstrasse. Trotzdem hohe Wellen.
Das Kap Karvel werden wir
gegen 20.45 erreichen. Heute abend gibt es bestimmt das erste Eis!
Heute vormittag haben wir
auf Deck 7 gesessen, gelesen und die frische Seeluft genossen. Leider
keine Wale in Sicht. Gestern gab es bereits 2 mal Walalarm. Aber die
Viecher sind sofort wieder abgetaucht. Dafür begleiten uns
Eissturmvögel. Wir haben gelernt: das sind keine Möwen.
Um 11 Uhr gab es dann eine
Einweisung, wie die Polar Circle Boote zu betreten sind und was auf
Grönland zu beachten ist. "Immaq" heisst das Wortund
bedeutet: "Schau'n wir mal, mal sehen". Es ist halt eine
Expedition und nichts ist fest vorgegeben. Alle unsere Vorhaben,
Exkursionen und Anlandungen hängen vom Eis, vom Wetter und von den
örtlichen Verhältnissen ab. Aber alle sind zuversichtlich. Für
morgen in Qaqartoq sind 15 Grad vorhergesagt.
Nachmittags hat Chefkoch
Eric Larsson zu einer Kostprobe von Stockfisch auf Deck 7 eingeladen.
Draussen an der freien Luft (auch wegen dem Geruch!). Na ja, an den
Gesichtern konnte man ablesen, wie der Fisch von den Lofoten
geschmeckt hat. Der dazu verabreichte Aquavit schmeckte da schon
wesentlich besser.
Chef Eric bei seiner
Präsentation
So kann man ihn "ertragen"
Gilas Gesicht sagt alles
aus über den Genuss
Während eines Seetages
ist so ein Event immer ein nettes Treffen der Passagiere. Bei 200
Leuten an Bord ist das auch alles überschaubar, man kennt sich
mittlerweile.
Für heute genug gebloggt. Gila schreibt Kartengrüße. Morgen beginnt (endlich) Grönland.
Paar in Blau vor bewegter See.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen