Donnerstag, 18. April 2013

Etappe 4 "Kaisersruh und Berensberger Wald"

Donnerstag, 18. April 2013

Von der Quelle zur Mündung der Wurm!

Die vierte Etappe steht unter dem Thema „Kaisersruh und Berensberger Wald“

Wie immer findet man eine detaillierte Beschreibung im Buch von Petra Vanderheiden Berndt mit dem Titel „Wandern im Wurmtal – Von der Quelle bis zur Mündung der Wurm“ (ISBN 978-3-00-035965-1).

Diesmal ist die offizielle Strecke „nur“ 8,1 km lang. Da sie sehr schön aufgeteilt ist in eine „linke“ und eine „rechte“ Strecke, habe ich 2 Etappen daraus gemacht … und den beginnenden Frühling im wunderschönen Wurmtal genossen.

Frühling - endlich

Doch der Reihe nach.

Beide Etappen starten am Parkplatz „Zum Blauen Stein“ in Berensberg, genau wie die 2. Etappe.

Die erste Etappe ist ca. 4.012 m lang. Es geht direkt vom Parkplatz durch den Wald runter zur Wolfsfurth und dann rechts in Richtung Ruine Kaisersruh, welche ziemlich trostlos und verfallen an der Krefelder Strasse liegt. Sofort daneben ist der Ponyhof Zintzen zu finden, von dem man auf dem Rücken eines (großen oder kleinen) Pferdes die Umgebung auch erkunden kann.

Ruine Kaisersruh

Unser Weg führt uns bis kurz vor der Ruine Kaisersruh. Wir biegen links ab in den ehemaligen Park des Gutes, in dem 2 Angelteiche, eine alte malerische Brücke und die Kaisereiche zu bestaunen sind. Die Eiche, unter der sich Zar Alexander Anfang des 19. Jahrhunderts Gedanken über seinen Beitrag zum Aachener Kongress gemacht hat.

Angelteich Park Kaisersruh

Beobachter Park Kaisersruh

Wir verlassen den Park in linker Richtung und gelangen in das malerische kleine Tal des Meisbaches, dem man kletternder- und springenderweise überqueren muss. Entlang des Baches geht ein schöner Weg bis hinauf zum Stadteil Scherberg von Würselen.

Meisbach - 1

Meisbach - 2


Nachdem man Scherberg erklommen hat geht es wieder links zurück in Richtung Wolfsfurth und von dort über den alten Landgraben zum Ausgangspunkt der Wanderung: Zum Blauen Stein.

Zum Blauen Stein


Die Strecke
Quelle: Open Street Map

Die 2. Etappe startet auch wieder am Parkplatz „Zum Blauen Stein“. Dieses Mal geht es in die andere Richtung, über den Landgraben, vorbei an den schönen Buchenwurzeln. Kurz vor der Wolfsfurth führt uns der Weg links in das malerische Wurmtal. Ich bin dort gegen 11 Uhr gelaufen und habe an der Wurm 5 Rehe gesehen, die auf den Wiesen geäst haben.

Toter Wurmarm

Mäandernde Wurm

Auf der rechten Seite des Weges liegt die Adamsmühle. Dort wo der Weg durch ein Holzgitter von einem Reiterweg getrennt wird, biegen wir links ab und steigen die 20%ige Steigung eines Reiterweges hoch, der uns auf den Bergkamm führt. Sind diese 300 m geschafft wandern wir am Berensberger Wald vorbei. Auf der linken Seite sind die ehemaligen Löschteiche, die unter anderem von einer Quelle gespeist werden. 

von Petra Vanderheiden Berndt mit dem Titel „Wandern im Wurmtal – Von der Quelle bis zur Mündung der Wurm“ (ISBN 978-3-00-035965-1)
Kurz vor Berensberg
Es geht am Friedhof vorbei bis zur Kreuzung, an der wir dann links in Wald gehen, vorbei an dem Restaurant „Lua Pauline“ bis hin zum Ausgangsort der 4091 m langen Strecke.

Lua Pauline

Die Strecke:

Quelle: Open Street Map

Mit dieser vierten Etappe verlassen wir das Aachener Wurmtal. Es geht weiter in Landgraaf (NL) und nach Übach Palenberg. Doch davon mehr demnächst.

Mittwoch, 10. April 2013

Etappe 3 „Von der Alten Mühle nach Rolduc“

Mittwoch, 10. April 2013
Von der Quelle zur Mündung der Wurm!

Die dritte Etappe steht unter dem Thema „Von der Alten Mühle nach Rolduc“

Die offizielle Strecke ist 11,4 km lang und beginnt am Restaurant „Alte Mühle“ im Bardenberger Wurmtal (siehe auch „Rundum Aachen – Teil 2“).

Da ich diese Ecke sehr gut kenne, haben mein Sohn Sascha und ich die Wanderung im Ortsteil Pley von Würselen-Bardenberg begonnen. Start war die Kapelle an Gut Kuckum.

Die Kapelle in Pley (Bild Sommer 2012)
Die Kapelle in Pley (Bild Sommer 2012)

 Von hier aus geht es in das Wurmtal, vorbei an der Stelle, an der im 2. Weltkrieg das Arbeitslager PLEY gewesen ist. Im Wurmtal selbst geht es an den wilden Obstwiesen vorbei bis zur Eisenbahnbrücke, die über die Bahnlinie von Aachen nach Mönchengladbach führt.



Links der Bahnlinie folgen wir dem Hundforter Weg bis zur Aachener Strasse. Wir sind mutig und nehmen die Unterführung, um auf die andere Straßenseite zu kommen. Die Unterführung ist leider extrem stark verschmutzt. Der Ampelübergang wäre die bessere Alternative gewesen. Trotzdem, es geht in Richtung Burgstraße zum Wahrzeichen von Herzogenrath: die Burg Roda.



Auf der Freilichtbühne der Burg werden regelmäßig Konzerte, Lesungen und andere Veranstaltungen durchgeführt.

Wir gehen von der Burg über die Marienstraße nach links bis zum Kreuz an der Ecke Klosterrather Strasse. Dort geht es über die Grenze in den Park der Abteil Rolduc. Wir halten uns rechts und gehen an der Bogenschützenanlage „Schütz von Roda“ und dem idyllischen Weinberg vorbei von dem maqn einen schönen Blick auf die Burg Roda hat.
Weinberg

mit Blick auf Roda

An den Findlingen sucht Sascha erfolgreich nach einem Geocache.

Fast am Cache

Gefunden!

Der Weg führt uns weiter an den 4 Fischteichen und dem Wildgehege vorbei bis zum Eingang der ältesten Klosteranlage der Niederlande, der Abteil Rolduc.

Fischteich an Rolduc

Abtei Rolduc



Hotel in der Abtei



Bald sind wir wieder an der Grenze und am EBC (Euregio Business Center). Von hier aus geht es zum Pilgramsweg wieder bis zur Eisenbahnbrücke und von dort ins Wurmtal in Richtung Kohlscheid. Den Geocache am Tunnel „Hells-Path“ haben wir leider nicht gefunden (siehe auch „Rundum Aachen – Teil 3“).

Tunnel nach Herzogenrath Straß

Über die Wurm, die 81 Stufen hoch, zum Steinbruch und weiter zum Ausgangspunkt der Wanderung in Pley zurück.

Die Abteil Rolduc ist immer einen Besuch wert. Wieder eine tolle Runde, die uns etwas über 2 Stunden erfreut hat.

Webseite von Petra Vanderheiden Berndt 

Donnerstag, 4. April 2013

Wandern im Wurmtal Etappen 1 und 2



Donnerstag, 4. April 2013

Von der Quelle zur Mündung der Wurm!

Zu meinem 65. Geburtstag hat mein Sohn mir das Buch von Petra Vanderheiden Berndt mit dem Titel „Wandern im Wurmtal – Von der Quelle bis zur Mündung der Wurm“ (ISBN 978-3-00-035965-1) geschenkt. Ein hervorragend gemachtes Buch, welches detailliert 10 Rundwanderungen rund um Aachens „Strom“ beschreibt. Für Geocacher ist das Buch besonders geeignet, da auf jeder Etappe Caches gefunden werden können. Die GPS-Tracks der einzelnen Routen können natürlich heruntergeladen werden.

Genau die richtige Beschäftigung für den Ruhestand. Wann hatte man denn schon Zeit, die eigene Heimat zu erkunden? Die Etappen können individuell gestaltet werden, mit einer Mindestlänge und der maximalen Strecke. 

Also richtig Rentnergerecht!

Bereits im Januar haben mein Sohn Sascha und ich die erste Etappe „Rund um die Quellen der Wurm“ gemacht.

Die 11,2 km lange Strecke führte von den Wurmquellen, dem „Haus am See“ in den Aachener Wald und nach Belgien zur ehemaligen Grenzstation „Köpfchen“ an „Linzenzhäuschen“ vorbei zurück zum Haus am See. Wir haben gemütliche 3 Stunden dafür gebraucht.

Quelle der nordöstlichen Wurm
Sascha - Mr. Treck-Back - in voller Montur

Das Haus am See
Der Regen stört den Outdoorer nicht

Wer wohnt denn hier?

Zeitzeugen - nicht schön! Doppelunterstand

... und der Westwall
Gut gewappnet ...
... und immer bereit

 Heute nun stand die Etappe 2 an. Bereits am Ostermontag haben meine liebe Frau und ich bereits einmal an dieser Etappe „geschnuppert“. Wir sind zum Blauen Stein in Berensberg gefahren und haben die ersten Kilometer ausprobiert.

Ich habe heute den südlichen Teil der insgesamt 11,5 km langen Strecke geamcht. Den nördlichen Teil findet Ihr bereits in diesem Blog beschrieben unter Wanderung im Wurmtal.

Die Strecke war knapp 6 km und führt vom Blauen Stein, der zu Ehren Pauline, der Schwester von Napoleon, ins Wurmtal. Die Gegend um den Blauen Stein wird deshalb auch Paulinenwäldchen genannt.

Von hier aus geht es durch den „Alten Landgraben“, einem tollen Hohlweg runter zur Wurm, vorbei an der Wolfsfurth, dem Insektenhotel bis zur Adamsmühle. Weiter bis kurz vor dem Reiterhof „Teuter Hof“, bis zum Flöz Kleinmühlenbach. Hier habe ich die offizelle Route verlassen und bin die Schlossstrasse nach Würselen Scherberg hoch bis zur Südstrasse und Paulinenstrasse, um dann die Paulinenstrasse am Sportplatz vorbei wieder bis zur Wolfsfurth und zurück zum Parkplatz am Blauen Stein zu gehen.

Ich kann die Routen aus diesem wunderbaren Buch nur empfehlen. Die Landschaft ist toll. Es ist nicht anstrengend und man lernt seine Heimat kennen.
Der Stein für die Schwester von Napoleon: Pauline



Hohlweg "Alter Landgraben"
Buchenwurzeln
Wurmbrücke am Klärwerk

Wolfsfurth
Insektenhotel
Sandstein aus dem Unterkarbon - 300 Millionen Jahre alt
Insektenhotel etwas näher betrachtet
Der alte Stein - ganz nah

Adamsmühle 1725-1750 - bereits erwähnt 1616

Hoppeldihopp - Reithalle Teuter Hof

Flöz Kleinmühlenbach
Webseite von Petra Vanderheiden Berndt